Seit Jahren kommen Menschen zu uns, die an Bluthochdruck leiden. Manche wissen es schon vorher, einige werden erst bei unserem Fit-Test auf die erhöhten Blutdruckwerte aufmerksam.
Für uns Trainer bedeutet das bei der Trainingsprogrammerstellung, dass wir zuerst Krafttrainingsübungen wählen, bei denen die Beine nicht über den Kopf gelagert werden, da diese Position den Blutdruck im Training steigen lässt.
Bei der Einweisung des Kunden auf den Geräten wird dann der Atemrhythmus genauestens erklärt, der beim Ausführen der Übungen generell und gerade bei einem Bluthochdruckpatienten entscheidend ist. Bei Belastung muss aus-, bei Entlastung eingeatmet werden und eine Pressatmung ist dabei tabu. Anschließend wird ein Plan für das Ausdauertraining erstellt, bei dem die ermittelte Herzfrequenz mit einem Pulsmesser eingehalten wird.
Bei den ersten zehn Trainingseinheiten eines Mitgliedes mit Bluthochdruck wird vor und unmittelbar nach dem Training der Blutdruck gemessen. Wir machen eine Statistik und sehen uns die Entwicklung über die Wochen an. Vor und nach dem Training ist deshalb wichtig, da der Blutdruck nach dem Training geringer sein muss als vorher.
Werden unsere Anweisungen befolgt, sinkt bei einem großen Teil der Blutdruck nach fünf bis sechs Wochen. Eine Ernährungsberatung, verschiedene Tipps zu den richtigen Lebensmitteln und dem allgemeinen Essverhalten unterstützen dabei die Senkung der Blutdruckwerte. Tritt die erwünschte Senkung der Werte nicht ein, geben wir das Protokoll dem Mitglied, um seinen Hausarzt oder einen Internisten zu konsultieren.
Text:
Manfred PetautschnigFit-Center Hallein GmbH & CoKG
www.fit-center-hallein.at