Wurde früher Patienten mit Bluthochdruck nur ein moderates Ausdauertraining empfohlen, wissen Mediziner heute, dass die Effektivität der Blutdrucksenkung beim richtigen Krafttraining höher ist. Das Training sollte individuell auf Faktoren wie Alter, Höhe des Blutdrucks und Begleiterkrankungen der Betroffenen abgestimmt werden, also differenziert auf das Beschwerdebild.
Auch die Art der Medikation spielt bei der Trainingssteuerung eine Rolle. Ist das abgeklärt, achtet der Trainer dabei unter anderem auf zwei wichtige Punkte: Keine Pressatmung während der Belastung, sondern ein Ausatmen in der Anstrengung, um Blutdruckspitze erst gar nicht entstehen zu lassen und verzichtet auf Übungen, bei denen in der Belastung die Beine über dem Kopf sind.
Wir messen den Blutdruck vor- und nach dem Training bei Hypertonikern in der ersten Trainingsphase, um sicher zu gehen, dass der erstellte Trainingsplan den gewünschten Effekt der Blutdrucksenkung bringt.
Diese differenzierte Art des Krafttrainings führt zu einer sognannten Kapillarisierung des Gefäßsystems, die den Blutdruck nachhaltig senkt!